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Biographie

Daniel Hellmann ist Sänger, Performer, Tanz- und Theaterschaffender aus Zürich. Er studierte Philosophie, klassischen Gesang sowie Theater/Performance und entwickelt seit 2012 eigene künstlerische und mehrfach preisgekrönte Arbeiten. Hellmann versteht seine künstlerische Praxis als eine Form von intersektionalem Aktivismus. Seine Projekte untersuchen Körper, Körperbeziehungen und Begehren, und hinterfragen gesellschaftliche Normen und Machtverhältnisse in den Feldern von Sexualität, Menschen- und Tierrechten.

Im Rahmen seiner interaktiven Performance "Full Service" (2014) hat Hellmann gegen entsprechende Bezahlung weltweit hunderte von Dienstleistungen ausgeführt. Seine Solo-Performance "Traumboy" (2015) über männliche Sexarbeit wurde für die Sélection Suisse en Avignon und für Swiss Selection Edinburgh ausgewählt. 2019 entstand gemeinsam mit Anne Welenc das weibliche Pendant "Traumgirl" - die dritte Produktion zum Thema Sexarbeit, welche im August 2019 am Edinburgh Festival Fringe Premiere gefeiert hat.

Seit 2017 beschäftigt sich Hellmann in seinen Arbeiten vermehrt mit Tier-Mensch-Beziehungen. Für die Musik-Theater-Performance „Requiem for a piece of meat“ (2017) wurde er mit dem June Johnson Dance Prize ausgezeichnet und zu den Swiss Dance Days 2019 eingeladen. Mit seinem Alter Ego „Soya the Cow“ - einer sex-positiven, feministischen, veganen Drag Kuh - hat er die One-Cow-Show "Dear Human Animals" (2020) kreiert, das Musik-Album "Purple Grass" (2021) und mehrere Musikvideos herausgebracht. 2022 reiste Hellmann als Soya the Cow quer durch die USA - mit der Solo-Ausstellung "Planet Moo", Performances und Aktivismus. 2023 war Hellmann Artiste Associé des Schweizer Theatertreffens und präsentierte dort den Kunstspaziergang "Try Walking in My Hooves", mit dem er bereits in Amsterdam, Newcastle, Paris, Genf, Zürich, San Francisco, Hong Kong und vielen anderen Städten aufgetreten ist. Als Soya the (House) Cow verbindet Hellmann eine enge Zusammenarbeit mit dem Tanzhaus Zürich.

Neben diesen eigenen Arbeiten hat Hellmann in wechselnden künstlerischen Kollaborationen andere Stücke kreiert - "Nach Lampedusa - Wandererfantasien" (mit Ursina Greuel & Samuel Fried/2014) über die Situation von Geflüchteten in der Schweiz, und die Performance "All In" (mit Layton Lachman & Anne Welenc/2019) über triadische Liebesbeziehungen.

Von 2018-2021 kuratierte Hellmann die Darstellenden Künste für das interdisziplinäre Gender & Sexualitäten-Festival LA FÊTE DU SLIP in Lausanne.

Kontakt

Produktion / Diffusion
Florence Francisco
T +33 (0)6 16 74 65 42
francisco.florence@orange.fr

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